Alles beginnt mit der Auswahl der richtigen Fläche für den Kartoffelanbau. Die Vorfrucht und der pH-Wert müssen stimmen und der Boden den Ansprüchen der Kartoffeln gerecht werden. Ist die richtige Fläche gefunden, werden die Erntereste der Vorfrucht mit Hilfe eines Pfluges unter die Erde gebracht und der Boden aufgelockert.
Aus dem aufgelockerten Boden werden dann die Steine Mittels eines Siebkettenentsteiners herausgesiebt. Die Entfernung der Steine hat den Vorteil, dass die Kartoffeln bei der Ernte deutlich weniger beschädigt werden. Der Boden wird bis in eine von ca. 25 cm durchsiebt. Es kommen da bis zu 70 t Stein pro Hektar Land zusammen. Die Steine werden abgefahren und zur Wegebefestigung eingesetzt.
Als nächstes wird der Acker aufgedüngt, um die Kartoffeln während der Vegetationszeit ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. Wir setzen dazu Harnstoff, 40er Kornkali und Diamonphosphat ein. Wir Düngen reichlich Kali, da er für die Lagerfähigkeit und die Festigkeit der geernteten Knollen sehr wichtig ist. Phosphor düngen wir ausreichend, um eine optimale Versorgung zu sichern. Beim Stickstoff düngen wir sparsam, er ist zwar für das Massenwachstum der Kartoffel wichtig, kann aber bei Überdosierung schnell zu Qualitätsverlusten führen. Daher verzichten wir lieber auf einen absoluten Spitzenertrag und produzieren dafür lieber bessere Qualität. Auf dem Bild sehen Sie unseren
Rauch AERO 1218 Pneumatikstreuer beim Einsatz im Raps. Ihn setzen wird auch zur Kartoffeldüngung ein.
Als letzte Vorbereitung vor dem Pflanzen wird die Fläche mit unserem Schwergrubber bearbeitet. Dieser Arbeitsgang dient dazu die Spuren die beim Entsteinen und Düngen entstanden sind aufzulockern und ein möglichst gleichmäßiges Pflanzbeet zu schaffen.
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